Das neue Kulturprogramm der Ottersheimer „Quetschkommod“ startet mit einer Vernissage der Künstler Gerd Schneider und Olga Matan am Donnerstag, 1. März um 18:00 Uhr.
Gerd Schneider ist 43 Jahre alt, ein Mensch mit geistiger Behinderung, wohnt in einer betreuten Wohngruppe in Mörlheim und malt leidenschaftlich. Seit 23 Jahren arbeitet er in der Südpfalzwerkstatt in Offenbach.
Auf ein Thema legt er sich in seiner Ausstellung nicht fest. Seine Werke sind Acrylbilder von Landschaften, Großstädten, Kirchen und Tieren. Er malt sehr naturgetreu bis ins kleinste Detail. Die Vorlagen nimmt er aus seinem fotografischen Gedächtnis, auch von unternommenen Reisen. So kommt es, dass er meist frei ohne direkte Vorlage malt. In seiner Freizeit ist Sport für ihn ebenfalls sehr wichtig. Bei einem Landeswettbewerb zu einem Kalender für das Jahr 2012 mit dem Titel „Behinderte Menschen malen“ hat er gewonnen und sein Bild schmückt nun die Titelseite. Unterstützt wird Gerd Schneider von der Künstlerin Olga Matan, die für ihn und sein künstlerisches Wirken oft den nötigen Rahmen im wahrsten Sinne des Wortes schafft.
Die Ausstellung läuft bis zum 31. März und kann während den regulären Öffnungszeiten, Do. bis Sa., ab 18:00 Uhr angeschaut werden.
Eintritt frei