Haueisen Ausstellung im Zehnthaus

Albert Haueisen

Albert Haueisen

Nur noch bis zum 12. September 2010 kann die Albert-Haueisen-Ausstellung mit Werken aus der Sammlung Greiner im Jockgrimer Zehnthaus besucht werden.

Im Anschluss, vom 10.10.2010 bis 31.10.2010, folgt die Kunstausstellung
 Steinberg / K.-H. Deutsch
 mit Malerei, Zeichnungen und Skulpturen. Die Vernissage ist am Sonntag, den 10.10.2010 um 11:00 Uhr.

Homepage Zehnthaus

Fotogalerie der Haueisen Ausstellung

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Bettina Kresslein im artelier21

Vom 5. September bis zum 16. Oktober 2010 stellt die in Jockgrim lebende Malerin Bettina Kresslein ihre Bilder im artelier21 in Rheinzabern aus.

Fotogalerie der Vernissage

Bettina Kresslein - Zucker

Bettina Kresslein - Zucker

„Expressive Farbigkeit, eine lockere Pinselschrift, die für rasches Arbeiten steht, und der ausschnitthafte Blick auf eine Szene charakterisieren die neusten Werke der Malerin Bettina Kresslein. Im Mittelpunkt ihres Schaffens steht die Darstellung des Menschen in den verschiedensten Situationen seines alltäglichen Lebens. In der Regel arbeitet die Künstlerin in Serien, die sich nicht nur inhaltlich, sondern auch formal und in der Farbwahl entsprechen.“

Quelle: Dr. Brigitte Baumstark
Homepage Bettina Kresslein

Zur Eröffnung am Sonntag, dem 5. September, hielt Thomas Angelou (Kunsthistoriker) die Laudatio, französische Chansons, dargeboten von Nadine Ziellenbach rundeten die Vernissage ab.

Homepage artelier21

Fotogalerie der Vernissage

Strasbourg – Straßburg

Fotogalerie – Straßburg (123 Bilder)

Ein Ausflug nach Straßburg

Straßburg

Straßburg

Wir entschieden uns, unter der Woche, an einem Donnerstag, nach Straßburg zu fahren. Von Bellheim aus waren es knapp 100 Kilometer. Erst in den Vororten verstärkte sich der Verkehr. Morgens um 10:00 Uhr evtl. Berufsverkehr!? Die Franzosen sind ja ein gemütliches Völkchen, das erstmal ausschläft und einen späteren Arbeitsbeginn hat als wir Deutschen.

Den Tipp von Freunden, in der Stadt garnicht erst nach einem (kostenlosen) Parkplatz zu suchen, sondern gleich in ein Parkhaus zu fahren, nahmen wir ernst. Wir entschieden uns mehr oder weniger zufällig für das Parkhaus „Printemps“. Pro Stunde Parkzeit sind da 1,50 Euro zu berappen. Soweit wir das eruieren konnten, akzeptiert der Ticketautomat nur Münzen. Die sollte man denn auch in entsprechender Anzahl parat haben. Natürlich muss man erst bezahlen, wenn man das Parkhaus mit dem Auto wieder verlassen möchte.

Straßburg

Straßburg

Die Frage, wie lange die Karenzzeit zwischen Bezahlen und Ausfahrt maximal sein darf, wurde auch diesmal nicht beantwortet. Wahrscheinlich ist das ein Geheimnis, das niemals gelüftet werden wird. Gefahr die Zeitspanne zu überschreiten liefen wir aber sowieso nicht, hatten wir doch gleich einen der ersten Parkplätze nach der Einfahrt gewählt. Sicher ist sicher!

Apropos sicher, versichert oder gar bewacht ist das Fahrzeug im Parkhaus keineswegs. Also auch da nichts im Auto liegen lassen, was von Wert ist.

Straßburg

Straßburg

Zu Fuß erkundeten wir die Stadt. Erst später, als mir ein Fahrplan in die Hände geriet, eröffnete sich die Option relativ kostengünstig mit dem Bus von einer sehenswerten Station zur nächsten zu gelangen. Das ist aber gar nicht nötig, da das, auch das erweiterte, Zentrum von Straßburg sehr gut per Pedes erwandert werden kann. Dass man dabei intensivere Eindrücke gewinnt, versteht sich von selbst.

Vom Parkhaus aus marschierten wir also einfach mal los. Das war zunächst prima, schnell kamen wir zum Justizpalast und zur Paulskirche. Dann war da noch die Uni-Bibliothek und andere Prachtbauten. Erst als wir ein paar Kilometer hinter uns hatten und das Bedürfnis verspürten, das Straßburger Münster zu besichtigen, merkten wir, dass ein Stadtplan eigentlich eine feine Sache gewesen wäre.

Straßburg

Straßburg

Mit der entsprechenden Geduld und einem untrüglichen Orientierungssinn ausgestattet erreichten wir die „Cathedrale“. Die Mühen hatten sich gelohnt – sehenswert, keine Frage! Als Highlight des Tages beschlossen wir, das Münster zu erklimmen.

Die Turmplattform befindet sich in 66m Höhe. Die Aussicht ist schlicht und ergreifend fantastisch. Getoppt werden könnte das noch, wenn man auch den Nordturm begehen könnte. Das war mal möglich, aber seit einigen Jahren leider nicht mehr.

Straßburg

Straßburg

Kurzum, die 329 Stufen bis nach oben sind ein Muss bei gutem Wetter. Wobei bestimmt auch schlechtes Wetter – Wolken, Regen, Gewitter (?) – reizvoll sein kann. Die 4,70 Euro sollte man investieren oder am ersten Sonntag im Monat Straßburg besuchen, da sind alle Eintritte frei.

Das Straßburger Münster bei Wikipedia

Fotogalerie – Straßburg (123 Bilder)

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Gleisweiler – „Wein & Kunst“

Fotogalerie – Gleisweiler „Wein & Kunst“ (53 Bilder)

Herbert Lorenz

Herbert Lorenz

Das Weinfest in Gleisweiler soll eines der schönsten in der Pfalz sein. Das mag so sein, aber zumindest am Samstag Nachmittag war davon wenig zu spüren. Ab 16:00 Uhr waren die Höfe geöffnet, auch eine Stunde später konnte von regem Treiben keine Rede sein. Der erstaunlich große Hofflohmarkt im Dorfzentrum war jedoch gut besucht. Aber sonst verliefen sich die wenigen Besucher in den Straßen Gleisweilers, aufgrund seines milden Klimas auch „pfälzisches Nizza“ (siehe Wikipedia) genannt. Die offenen Höfe liegen recht weit auseinander. Dazwischen hatte man den Eindruck, dass den Einheimischen ihre Ruhe lieber ist, man läuft durch leere Straßen.

Julia Klöckner

Julia Klöckner

Plötzlich erschallte laute Blasmusik. Eine „Prozession“ der örtlichen Musik-Kapelle und einer Trachtengruppe, angeführt von Bürgermeister Rainer Sakautzky, der Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Julia Klöckner (Homepage), sowie der pfälzischen Weinprinzessin Carolin Geisser, begleitet vom leger gekleideten Heiner Geißler, wanderte durch den Ort. Trotz der wenigen Schaulustigen war man gut gelaunt und sichtlich erfreut, dass jemand ausgiebig Fotos macht.

Wie dem auch sei, das Highlight des Weinfestes ist für uns, meine malende Freundin und mich, das geöffnete Atelier von Herbert Lorenz.

Herbert Lorenz - Skulpturen

Herbert Lorenz - Skulpturen

Die Arbeiten von Herbert Lorenz bestechen durch Reduktion, die Konzentration auf das Wesentliche.
Er knüpft an Vertrautes in der bildnerischen Ursprache der Gestalt und Figur an. Dem Künstler gelingt selbst in statischen Figuren die Bewegung einzufangen und sie sichtbar zu machen. Hierzu gehört eine besondere Begabung und eine große Portion manueller Fähigkeiten – beides besitzt Lorenz.
Quelle: rheintal.de

Herbert Lorenz ist inzwischen 94 Jahre alt, lässt es sich mit Hilfe seiner Tochter aber nicht nehmen, jedes Jahr für Kunstinteressierte seinen Hof zu öffnen. Die spezielle Atmosphäre des Ateliers unterstreicht die weitreichende Palette an Motiven des Herbert Lorenz, die von über 90 Jahren Zeitgeschichte und persönlichen Erfahrungen geprägt sind, wie man im Gespräch mit seiner Tochter erfährt.

Es ist sehr warm heute in Gleisweiler, Hunger und Durst veranlassen uns dazu uns von Herbert Lorenz zu trennen und den am Ortseingang gelegenen Stand der freiwilligen Feuerwehr aufzusuchen. Schnell ein Schoppen und wir gehen zurück zum Auto, um mit den Eindrücken aus dem Lorenz`schen Hof nach Hause zu fahren. Beschlossene Sache ist jetzt schon, dass wir auch nächstes Jahr wieder nach Gleisweiler aufs Weinfest fahren – um Herbert Lorenz zu besuchen.