…glocken
Jahn Zeiskam – FV Dudenhofen 0:3 (0:0)
Es war beileibe kein schlechtes Spiel, von einem mitreißenden oder rassigen Derby konnte man jedoch nicht sprechen. Schade eigentlich, von der tabellarischen Ausgangslage her, hätte man durchaus mehr erwarten können
Der Sieg für Dudenhofen geht aufgrund der zweiten Halbzeit, in der Zeiskam in der Abwehr Schwächen zeigte, die die Gäste zu nutzen wussten, voll in Ordnung.
In der ersten Halbzeit war es eine Partie auf Augenhöhe. Das Geschehen spielte sich hauptsächlich zwischen den Strafräumen. Lediglich zwei erwähnenswerte Offensivszenen – eine hüben, eine drüben – lassen das leider torlose Remis zur Pause gerecht erscheinen.
Der Schuss von Felix Zaucker aus 18m in der 10. Minute war zwar gut angesetzt, im Endeffekt aber zu schwach ausgeführt, um FVD-Keeper Florian Karlein auch nur annähernd vor Probleme zu stellen.
In der 16. Minute, der schönste Angriff des ganzen Spiels. Aus dem Mittelfeld heraus schickte Christoph Mehrl Nicolai Esswein auf der rechten Außenbahn auf die Reise. Der zog davon und flankte wunderbar in den linksseitigen Strafraumbereich, wo Christian Wolff die Kugel direkt nahm, aber am gut reagierenden Konrad Siegler scheiterte.
8 Minuten nach Wiederanpfiff, also in der 53. Minute, nutzte Dudenhofen einen Fehlpass Zeiskams in deren eigener Hälfte zu einem schnellen Gegenangriff über Esswein auf Außen und Firas Zein in der Mitte. Letzterer brauchte die Hereingabe nur noch über die Linie zu schieben.
Den Ausgleich hatte Felix Zaucker in der 55. Minute auf dem Kopf. Nach einer prima Flanke von Maurice Hafner parierte Karlein den Zaucker-Kopfball zur Ecke.
10 Minuten später (65.) erneut ein schneller Konter Dudenhofens den Peter Kellerhals per Kopf zum 2:0 abschloss. Diesmal lieferte Zein die gut getimte Flanke.
In der 70. machte erneut Firas Zein mit dem 3:0 per Handelfmeter alles klar für die Gäste.
Die gelb-rote Karte in der 83. für Gianluca Calabrese hatte nur noch statistischen Wert. Am um ein Tor zu hohen Endergebnis änderte sich nichts mehr.
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Damien Hirsts Skulptur „The Virgin Mother“ in Monaco. Im Hintergrund das Ozeanographische Museum.
Wikipedia:
Damien Hirst (geb. 7. Juni 1965 in Bristol) ist ein britischer Künstler und Kurator einzelner Ausstellungen. Hirst war Gründungsmitglied der Londoner Künstlerbewegung Young British Artists im Jahr 1988 und organisierte im selben Jahr die Ausstellung Freeze im Londoner Hafenviertel. Er wurde vor allem durch provozierende Plastiken bekannt, die sich mit den Themen Leben, Krankheit und Tod befassen. Zu seinen bekanntesten Werken gehören mehrere in Formaldehyd eingelegte Tierkörper sowie ein mit Diamanten besetzter menschlicher Schädel.
Focus online: Monaco feiert Geburtstag mit Damien Hirst
Die St.-Anna-Kapelle ist eine katholische Wallfahrtskirche bei Burrweiler im Pfälzerwald. Im Sommer jedes Jahres finden hier verschiedene Wallfahrten zur heiligen Anna statt.
Wikipedia:
Die Kapelle befindet sich oberhalb der Ortes Burrweiler auf dem Annaberg, einem Bergvorsprung am Osthang des Teufelsberges (598 m) im südlichen Teil der Haardt. Sie liegt auf einer Höhe von 423 m und somit etwa 170 m oberhalb des Ortes Burrweiler (271 m). Vom Bergvorsprung an der Kapelle hat man einen sehr guten Ausblick über das Rheintal bis zu den Bergen des Odenwalds und des nördlichen Schwarzwalds. In unmittelbarer Nähe befindet sich die St.-Anna-Hütte des Pfälzerwald-Vereins, die bei Wallfahrten stets geöffnet ist.
TuS Mechtersheim – Al. Waldalgesheim 0:1 (0:0)
Immerhin 260 Zuschauer, soviele wie lange nicht mehr, sahen eine taktisch klug eingestellte Gästemannschaft, die in der 85. Minute einen gut vorgetragenen Konter zum Siegtor nutzte. Matchwinner für Waldalgesheim war Florian Breitenbach.
Die ersatzgeschwächten Mechtersheimer hatten durchaus Chancen für siegbringende Treffer, im Abschluss haperte es allerdings gewaltig. Das Fehlen von u.a. Christian Heil (Abwehr), Kevin Sigl, Rami Zein (beide Mittelfeld) und Nico Pavic (Sturm) machte sich negativ bemerkbar.
Den aufgelaufenen Blauen konnte man keinen Vorwurf machen, das Engagement stimmte, die (nötige) spielerische Qualität fehlte jedoch.
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DelaxDeluxe, das sind Anja Zorn (Trompete), Laura Uebel (Horn), Nina Zorn (Posaune) und Steffi Zorn (Tuba) -ein Blechbläserinnenquartett der besonderen Art.
Die drei Schwestern und ihre Freundin Laura kennen sich schon seit der Krabbelgruppe, wohnten in unmittelbarer Nachbarschaft und besuchten alle die Musikprofilklasse bis zum Abitur am Moll-Gymnasium in Mannheim. Beruflich gehen die Vier getrennte Wege: Vom Studium zur Wirtschaftsingenieurin, dem Studiengang „Früh-und Elementarpädagogik“, einem Grundschullehramtsstudium bis hin zu einer Beschäftigung bei der Stadt Mannheim verbindet sie dennoch trotz alledem die Musik, die sie immer wieder zusammenführt.
Das musikalische Repertoire ist breit gefächert. Von Barock, bekannten Popsongs, Musicalstücken, Swing und Jazz bis hin zu klassischen und traditionellen Werken sind alle Stilrichtungen vertreten. Arrangeur ist der Vater der Zornschwestern, da bei klassischen Bläserquartetten das Horn kaum zu finden ist. Die außergewöhnliche Zusammensetzung dieses Quartetts ist somit ebenso eine Besonderheit wie die Tatsache, dass 100% Frauenpower am Werk sind.
Karten und Reservierungen unter 06348-5252 oder per Mail an quetschkommod@web.de
Die Marienkirche in Neustadt a.d.W. en detail
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Shopping-Tour in Neustadt a.d.W. – aber nicht für mich. Ich nutzte den Einkaufsbummel meiner Freundin, um ein wenig Neustadt zu erkunden. Mein erster Gang führte mich über den Marktplatz zur Marienkirche.
„Die Pfarrkirche St. Marien in Neustadt/Weinstraße liegt am Juliusplatz, der an den Marktplatz angrenzt, wo die Stiftskirche steht. Die Stifts- und die Marienkirche liegen weniger als 200m auseinander.
Die Marienkirche wurde in den Jahren 1860 bis 1862 erbaut. Für die wachsende Zahl der Katholiken war der katholische Teil der Stiftskirche St. Aegidien zu klein geworden.
König Ludwig I. von Bayern (1786-1868) ermöglichte den Neubau durch eine großzügige Spende. Der Entwurf geht auf den Architekten Vincenz Statz zurück, seit 1845 zweiter Werkmeister des Kölner Doms.“
Quelle mit weiteren Informationen: https://www.st-marien-neustadt.de/Gemeinde/kirchen.php
Bildergalerie Marienkirche:
Danach blieb noch genügend Zeit für einen Spaziergang. Ich ging Richtung Stadtrand und fand den Haardter Treppenweg. Das klang interessant, hatte aber keine Ahnung, wo der hinführt. Weil Neustadt jedoch nicht so arg groß ist, bestand keine Gefahr sich zu verlaufen.
Der Treppenweg führte am Käthe-Kollwitz-Gymnasium vorbei (logischerweise) den Berg hoch, wo einige gut betuchte in teilweise schönen und sehenswerten Villen ihr Dasein fristen.
Da wäre als erster Anlaufpunkt das ehemalige Lehrerinnenheim, das heute scheinbar Miets- oder Eigentumswohungen beherbergt. Nach links weiter hochgehend kam ich zur Hüllsburg. Wer da wohnt, war nicht erkennbar. Das Gelände ist mit hohen Zäunen geschützt, ein Namensschild ist nicht angebracht, wohl aber eine Kamera an der Pforte.
Im Bereich unterhalb der Burg, wurde gerade gebaut. Da ich den Eindruck hatte von dort einen besonders guten Blick über Neustadt zu haben, begab ich mich in die Baustelle. Die dortigen Bauarbeiter erzählten mir, dass sie an einem Parkhaus mit integrierter Drehbühne für die Oldtimer des Burgbesitzers werkeln.
Okay, wer sowas in Hanglage realisieren lässt, kann kein ganz Armer sein. Würde mich ja schon interessieren, wer da seinen Sitz hat…
Weiter an der Burg vorbei marschierend fand ich noch einen besseren Aussichtspunkt mit freiem Blick auf Neustadt. Noch etwas weiter oben ist eine Parkanlage zu finden, die Welsch-Terrasse. Dort steht z.B. ein Kriegerdenkmal für Gefallene des 1. Weltkriegs und, wie man in der Galerie sieht, eine wunderschöne, knorrige Birke. Bei gutem Wetter ist das ein wunderbarer Platz zum rasten.
In nördlicher Richtung hat man zudem einen prima Blick auf das Haardter Schloss.
Nach einer Klärung per Handy, schien die Shopping-Tour langsam seinem Ende zu zu gehen und ich begab mich auf den Rückweg. Hatte alles prima geklappt. Ich hatte meinen Spaß, meine Freundin wohl auch. Dennoch werde ich nicht wirklich verstehen, wie man ca. 2 Stunden in einem(!) Klamottengeschäft zubringen kann. Egal.
Wir tranken bei Bertolini noch einen feinen italienischen Kaffee und machten uns danach auf den Heimweg.
Anmerkung: Nach einer kurzen, oberflächlichen Recherche im Internet, scheint es so zu sein, dass das Anwesen „Hüllsburg“ dem Zeitungs-Verleger Dieter Schaub gehört. Dies aber ohne Gewähr, so richtig konkrete Informationen sind kaum verfügbar.
Quelle
Phönix Bellheim – TuS Schaidt 0:2 (0:1)
Das 1:0 erzielte Julian Becker nach einer knappen Viertelstunde.
TuS-Trainer Marco Weißgerber bezeichnete die Führung als verdient. „Wir standen hinten gut und hatten vorne 2-3 Chancen.“
Ich selbst sah nur die 2. Halbzeit, die war intensiv umkämpft. Der Spielfluss wurde aber oft unterbrochen durch viele Pfiffe des Schiedsrichters. Wenigstens hielt er seine Linie konsequent durch und vielleicht war das auf dem staubigen Hartplatz angesichts der Verletzungsgefahr auch gar nicht so schlecht.
Bis zum 2:0 in der 80. Minute, wieder durch Julian Becker, der nach einem Konter per Heber aus 18m Torwart Heiter überwand, hatte Bellheim durchaus die ein oder andere Ausgleichsmöglichkeit. Der Abschluss gehörte aber erneut nicht zu den Stärken Bellheims.
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TSV Fortuna Billigheim/Ingenheim – VfB Hassloch 1:1 (0:0)
In der 65. Minute hatte ich mir notiert, dass das 0:0 vollauf gerechtfertigt sei und erwartete keine Änderung mehr. Eine Minute später fiel das 1:0, und weitere 4 Minuten danach das 1:1.
Im Grunde genommen war es das dann auch. Zuvor gab es einen Kopfball von Markus Schneider zu sehen (5. Minute), der einen guten Meter über den Querbalken rauschte, sowie einige allerdings nur im Ansatz gefährliche Distanzschüsse und Standardsituationen. Die Partie bestand zu 90% aus Mittelfeldkampf, um nicht zu sagen Mittelfeldkrampf und zahlreichen Fehlpässen. Das Geschehen spielte sich vornehmlich zwischen den Strafräumen ab – positiv ausgedrückt, neutralisierten sich beide Teams gegenseitig.
Große Freude auf Seiten Billigheim-Ingenheims und die Aussicht auf einen im Abstiegskampf wichtigen Dreier kam in der 66. Minute auf, als der eingewechselte Fabian Behsler die Verwirrung nutzte und aus 14m Torentfernung zum 1:0 einnetzte. Ob verdient oder nicht, war egal, endlich war etwas sehenswertes passiert auf dem gut bespielbaren Platz. Die Freude wurde 4 Minuten später gedämpft, als nach einem Freistoß von außen der Ausgleich fiel. Torwart Johannes Knecht verschätzte sich, unterlief die Hereingabe und am langen Pfosten stand Dennis O`Hagan, der zum 1:1 einschob.
Danach das selbe Bild wie schon vor den beiden Toren. Treffenderweise passte sich der Schiri dem Niveau des Spiels an. Anfänglich ließ er zuviel laufen, später wurde er pingeliger. Eine klare Linie war nicht zu erkennen. Bester Akteur auf dem Platz war der blutjunge Assistent an der Linie auf der Klubhausseite, der immer auf Ballhöhe war, 90 Minuten hochkonzentriert blieb und mit stoischer Ruhe seine Entscheidungen fällte. Eine bemerkenswerte Leistung!
Die Punkteteilung geht natürlich in Ordnung, den Sieg hatte keiner der Kontrahenten verdient. Der Einsatzwille stimmte, aber spielerisch ging bei Beiden nicht viel. Wenigstens wurden die geduldigen Zuschauer mit 2 Treffern „verwöhnt“ – eigentlich war es ein typisches 0:0-Spiel auf unterem Bezirksliganiveau.
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Die Katzen in der H9
SV Gommersheim – TuS Altleiningen 2:1 (2:0)
Insgesamt – gerade so – verdienter Sieg für Gommersheim durch Treffer von Brauch und Wiemers (FS aus 40m!). Hatte aber am Ende Glück, dass Altleiningen der Pfosten im Weg stand und Keeper Wüst einen Foulelfmeter parierte.
Der Doppelschlag in der 19. und 21. Minute reichte Gommersheim um den angestrebten Dreier einzufahren. Knapp 20 Minuten dominierte der Gast aus Altleiningen das Geschehen auf dem Platz, ohne sich allerdings eine Torchance erarbeiten zu können.
Der erste Gegenangriff, der diese Bezeichnung verdient hatte, führte zur überraschenden Führung für den SVG. Dabei machte Gäste-Keeper Christian Fritz gar keine gute Figur. Unnötig an die Strafraumkante geeilt, brachte er die Kugel nicht unter Kontrolle, wehrte zu kurz ab und brachte damit Benjamin Brauch in Abschlussposition. Dieser behielt den Überblick, reagierte schnell und netzte aus 18m flach ein.
Nur 2 Minuten später legte sich Alexander Wiemers den Ball zum Freistoß zurecht – Torentfernung 40 Meter. Auch wenn das Spielgerät eine wunderschöne parabelförmige Flugkurve absolvierte und im Winkel einschlug, haltbar war das Ding – Christian Fritz blieb wie angewurzelt stehen und schaute staunend zu.
In der 28. hätte für Gommersheim alles klar gemacht werden können, aber Wiemers` Schuss und Brauchs Nachschuss wurden jeweils aus der Linie geklärt. Das hätte das 3:0 und somit die frühe Vorentscheidung sein können. Stattdessen lag in der 41. Minute der Anschlusstreffer in der Luft. Den vom guten Schiri Mathias Funck zu Recht verhängten und vom Altleininger Müller ausgeführten Foulelfmeter, parierte Florian Wüst bravourös.
In der 2. Halbzeit war es eine verteilte Partie mit den besseren Offensivszenen auf Seiten Gommersheims. Die durchaus mögliche Sicherstellung des Siegs wurde aber in dieser Phase verpasst. Ein Angriff des TuS über die linke Außenbahn mit anschließender Hereingabe auf den gut postierten Silvio Adzic brachte den 2:1 Anschlusstreffer (75. Minute).
Noch 15 Minuten, Gommersheim musste um den Erfolg zittern und hatte großes Glück als in der 83. Minute ein freistehender Altleininger aus 8m Torentfernung nur den Torpfosten zum Zittern brachte. Eine sogenannte 100%-Chance – das hätte der Ausgleich sein müssen. Der Ball prallte ins Feld zurück – es blieb beim verdienten, wenn auch glücklichen Erfolg für den SV Gommersheim.
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