Urlaub in der Provence – Tag 2

Blick auf Vence

Blick auf Vence

Am 2. Tag erklommen wir Vormittags den hinter Vence aufragenden Baou des Blancs. „Erklimmen“ ist zuviel gesagt, auf den Gipfel gelangt man nur, wenn man des Kletterns mächtig und entsprechend ausgerüstet ist. Beides sind und waren wir nicht. Aber alleine schon die Steigungen zuvor, geschätzt 20%, sind nicht zu verachten. Und der Ausblick ins Tal ist es ebenso nicht.

Am Nachmittag stand wieder das Zentrum von Vence an. Sich orientieren und checken, wo was ist und wo man was kaufen kann. Den Versuch ins benachbarte, historische Künstlerdorf St. Paul de Vence zu marschieren, brachen wir nach einem guten Kilometer ab. Fußgänger- oder Fahrradwege gibt es nicht, man muss entlang der Straße gehen. Und das ist alles andere als ein Vergnügen bei dem dortigen Verkehrsaufkommen.

Hist. Stadtmauer von Vence

Hist. Stadtmauer von Vence

Dass die avisierte Wanderung nach St. Paul eh eine Schnapsidee war, merkten wir am nächsten Tag, als wir mit dem Auto hinfuhren. Luftlinie vielleicht nicht mal 2 Kilometer, ist die Strecke real deutlich länger, dazu die Steigungen und an diesem Tag an die 30 Grad Celcius. Ich vermute, wir hätten zu Fuß mehrere Stunden gebraucht und wären schon nach der einfachen Strecke total erledigt gewesen.

Das Thema, die Umgebung außerhalb von Vence per pedes zu erkunden, war damit erledigt. Eine weise Einsicht. Fast genauso unsinnig ist es, mit dem Auto durch die Gegend zu kurven. Und zwar schon alleine deshalb, weil die Busverbindungen vorzüglich sind. Dazu später mehr.

Fotogalerie Tag 2

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Kommentare

Urlaub in der Provence – Tag 2 — 2 Kommentare

  1. Ja, Ihr Lieben – Provenceler – da hättet Ihr ein wenig vorher die Gegend abchecken sollen, im Internet heutzutage ja gar kein Problem oder im Geographieunterricht mehr aufpassen, dann weiß man dass es dort sehr hügelig ist. Oder gibt es auch viele Sendungen im Fernsehen, wo man sehen kann, dass es dort viele Schluchten gibt….
    Nun ja, es freut mich, das es Euch gefallen hat, ich habe mich auch schon im Jahr 1984 (glaube ich) in diese Villa vom Harald Dietz (kenn ihn persönlich relativ gut) verliebt und bin immer wieder dort gewesen, auch in Vence und Umgebung, es ist wunderschön und in der Umgebung gibt es viele kleine Sehenswürdigketen, auch bin ich ganz fasziniert von den Parfümdestillerien Fragonard + Molinrad in Grasse, auch Tourette-sur-loup ist ein wunderschönes Dörfchen und ganz süß auf dem Fels ist ein Glasbläserdorf – Name fällt mir momentan nicht mehr ein – ich glaube mit G…. – ich habe mir dort ganz tolle mundgeblaseene Gläser gekauft – man hört den Künstler schon von weitem singen – es ist gut, wenn man etwas französisch spricht.
    Ich selbst war immer mit dem Auto unterwegs, es geht ja so schnell, dann ist man in Nizza, dann auf der Avenue des Anglais entlang und z.B. nach Menton, Italien, in die Seealpen oder in die andere Richtung Cannes, da gibts überall im Hinterland viel zu erkunden z.B. Chocolatiers, Olivenmühlen, oder kleine Töpfereien oder gute Restaurants.
    Aber nun genug für heute, wenn Ihr noch Infos braucht – habe ich noch genügend …………..
    Lg. Conny

    • Oh, der misslungene Fußmarsch nach St. Paul klang wohl recht wehklagend 🙂
      War aber nicht so gemeint. Sowas ist eine Erfahrung, die man durchaus am 2. Tag machen kann. Und das lernt man auch nicht im Internet oder durch Fernsehen.

      Leider bin ich nicht mehr dazu gekommen, die restlichen Urlaubstage zu schildern, sonst wäre diese Erfahrung zurecht gerückt und relativiert worden. Es macht nämlich, nicht nur subjektiv nicht, keinen, bzw. wenig Sinn, dort mit dem Auto rum zu gurken; auch nicht nach Nizza. Die eine Autofahrt nach Cagnes hat gereicht, um zu wissen, dass das Unsinn ist.

      Zumal die Busverbindungen mehr als gut sind. Und ein Euro pro Fahrt und Person, zwei nach Monte Carlo mit einmal umsteigen, ist unschlagbar. Mag sein, dass man mit dem Auto vielleicht etwas schneller am Ziel ist, einfach weil man direkter fahren kann. Aber bis man dann einen Parkplatz hat usw., ist der Zeitvorteil schon wieder aufgebraucht. Lustiger und stressfreier ist Bus fahren sowieso 🙂

      Danke, aber ich brauche keine weiteren Information. Wir haben die Gegend, mit gewissen Vorinformationen, selbst erkundet. Und das war genauso wie wir es uns vorgestellt hatten, auch mit dem ein oder anderen kleinen „Problem“ und hat gerade deshalb Spaß gemacht 🙂

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