Reisebericht – Ligurien, Imperia – Tag 4
Samstag, der Tag an dem für Nachmittag und Abend Regen vorgesagt war. Also fuhren wir noch am Vormittag los, runter nach Imperia. Im Zentrum um die Kirche herum war Markt, der Verkehr aufgrund diverser gesperrter Straßen entsprechend dicht. Das Auto wurde an der uns von Vorgestern bekannten Küstenstraße geparkt. Zu Fuß ging es dann zurück ins Zentrum. Da im Marktbereich extreme Enge herrschte, entschieden wir uns in die westliche Hälfte Imperias zu gehen, nach Porto Maurizio. Nach einer guten Strecke, stellten wir fest, dass es in den Kern von Porto Maurizio zu laufen doch zu weit sein würde und kehrten um – da muss man mit dem Auto hinfahren.
Nach einem schnellen Kaffee (Bar Agostino) betraten wir das nebenan liegende Touristikbüro, um uns nach Busverbindungen zu erkundigen. Die dortige Angestellte erledigte in aller Ruhe ihr privates Telefonat und widmete sich dann uns. Immerhin war sie freundlich und konnte einigermaßen deutsch. Ahnung hatte sie nicht so arg viel, musste die von uns gewünschten Informationen in den Broschüren nachschlagen. Okay, dafür sind die Heftchen ja da. Ohne wirklich mehr über die Busverbindungen zu wissen, verließen wir das sogenannte Touristikbüro wieder. Hilft alles nix, wie das hier läuft muss man weitgehend selber rausfinden.
Nach einem blödsinnigen ca. halbstündigen „Irrlauf“ durch ein paar Straßen, beschlossen wir, die restliche Zeit bis es anfangen würde zu regnen am Strand zu verbringen und mal ins wohlig temperierte Meerwasser zu springen. Knapp zwei Stunden später machten wir uns auf den Rückweg, nicht ohne uns unterwegs im „Bennet“ mit dem nötigsten an Essen und Trinken zu versorgen.
In Sarola angekommen wurde deutlich, dass an weitere außerhäusliche Aktivitäten nicht zu denken war – es regnete. Also wurde der gekaufte, frische Lachs (Salmone; nicht zu verwechseln mit Salmonellen!) zubereitet und verspeist. Schmeckte prima.
Ansonsten dürfte das Programm für den verregneten Abend feststehen, lesen und WM gucken…
Bilder von Imperia – Oneglia und Porto Maurizio